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Spanien 1999-07
2024 © Peter E. Burkhardt

 

Urlaub in Spanien 1999-07

 

Inhaltsverzeichnis

Reliefdaten © OpenStreetMap contributors

Reliefdaten: https://maps-for-free.com ("MFF-maps are released under Creative Commons CC0") sowie © https://www.openstreetmap.org/copyright

 

Monestir de Sant Pere de Rodes

Unser Hotel Garbet (Zeltplatz Garbet bei Colera)

 

 

 

 © 2024 Peter E. Burkhardt. Alle Rechte vorbehalten, außer gekennzeichnete Werke. Ausgabe Web. Hinweise bitte an www.pegons-web.de/Aktuelles

Spanien 1999-07: Inhaltsverzeichnis
2024 © Peter E. Burkhardt

Inhalt

Seite

Do 24.6. – Start in Gauting > Chemnitz bis Mi 30.6.

3

Mi 30.6. – Chemnitz > Köln > Kelmis bis Do 1.7.

3

Do 1.7. – Kelmis > Stuttgart > München > Gauting bis Sa 3.7.

3

Sa 3.7. – Gauting > Zürich > Genf > Lyon > Colera, Hostal Garbet bis Fr 16.7.

4

So 4.7. bis Fr 16.7. – Urlaub in Spanien

5

Fr 16.7. – Rückfahrt ab Colera > Genf > Zürich > Gauting bis Do 22.7.

44

Do 22.7. – Gauting > München > Stuttgart > Kelmis bis Mo 26.7.

44

Sa 24.7. – Kelmis > Brüssel > Ostende, Nordsee und zurück

45

Mo 26.7. – Heimfahrt von Kelmis > Köln > Stuttgart > München > Gauting

45

 

 

 

 

 

 

 

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Do 24.6. – Start in Gauting > Chemnitz bis Mi 30.6.

Route 24.06.1999 (405 km)

Gauting > A99-A92 > A9 Ingolstadt > A9 Nürnberg > A72 Chemnitz

Erst Mitte Mai waren wir vom Kurzurlaub in Spanien zurückgekehrt. Der erneute Start in den Süden war überhaupt nicht geplant und ergab sich gewissermaßen von heute auf morgen. Aber so war es bei uns schon immer. Das kann ich heute rückblickend feststellen. Seither sind rund 25 Jahre vergangen, wir schreiben das Jahr 2024.

Dieses Mal fuhren wir kreuz und quer durch Deutschland, erst dann zum eigentlichen Urlaubsziel, dem Zeltplatz Garbet in Spanien. Der Grund ist einfach: Unsere Familie wohnt verstreut und dieser Urlaub sollte ein Familienurlaub werden.

Mi 30.6. – Chemnitz > Köln > Kelmis bis Do 1.7.

Route 30.06.1999 (601 km)

Chemnitz B107-A4 > Kirchheim A5 > A5-A480 Gießen A45 > Olpe A4 > Köln A4-A44 > A3 Eynatten > N68 Hauset > Kelmis

Die wenigen Tage in Chemnitz vergingen viel zu schnell. Wir waren mit Renovierungsarbeiten beschäftigt und hatten ein paar Termine bei potentiellen Kunden. Da Chemnitz unsere alte Heimat war, hoffte ich dort Aufträge zu bekommen. Wie ich heute weiß, war mir kein Erfolg vergönnt.

Das Ziel Kelmis ist ein kleiner belgischer Ort nahe der deutschen Grenze. Leider war die Autobahn von Chemnitz bis zur ehemaligen West-Grenze größtenteils noch im alten DDR-Zustand. Entsprechend mühselig war die Fahrt. Unsere Enkel warteten schon, sie hatten Ferien, der Urlaub konnte beginnen.

Do 1.7. – Kelmis > Stuttgart > München > Gauting bis Sa 3.7.

Route 01.07.1999 (644 km)

Kelmis > Hergenrath > Hauset N68-A3-A44-A4-A61 Mannheim > A5 Karlsruhe A8 > München A99 > Gauting

Von Kelmis aus fuhren wir nicht direkt nach Spanien. Donnerstag spät abends kamen wir in Gauting an. Der Freitag blieb uns für die Wäsche und zum Packen. Samstag früh ging es dann los mit vollem Auto für vier Personen und 14 Tage.

Die Vorfreude war natürlich riesengroß. Unsere Enkel waren noch nie im Süden am Meer. Aber auch für uns stellte sich insgeheim die Frage, wir wir die gemeinsame Zeit meistern würden. Es war der erste gemeinsame Urlaub im Süden. Und ein Quartier hatten wir auch noch nicht. Wir hatten die Hoffnung, wieder auf dem Garbet-Zeltplatz unterzukommen. Vor 6 Wochen war das zu zweit kein Problem.

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Sa 3.7. – Gauting > Zürich > Genf > Lyon > Colera, Hostal Garbet bis Fr 16.7.

Route 03.07.1999 (1227 km)

Gauting > Gilching A96 > A96 Lindau > (Österreich) 190 > Bregenz 202 > Fußach > Höchst (Schweiz) A1 > St. Gallen > Zürich > Bern > A1-A9-A1 Lausanne > A1 Genf A1-A40 (Frankreich) > A42 Lyon D383-A7 > Valence > A7-A9 > Montpellier > A9 Perpignan D914 > Cerbère D914 > N-260 (Spanien) Portbou > Colera > N-260 Hostal Garbet

Die Fahrt von Gauting bis Colera in Spanien wollten wir eigentlich auf zwei Tage verteilen. Es war schon 9 Uhr, als wir auf die Autobahn Richtung Lindau fuhren. Vor uns lagen rund 1200 Kilometer. Hätten wir gebucht, wäre das kein Problem. Aber es wäre fraglich gewesen, halb in der Nacht eine Unterkunft zu finden. Ein Zelt hatten wir damals noch nicht im Gepäck, und im Auto wäre es zu eng. Der Omega Kombi ist zwar recht groß, aber mehr als zwei Leute mit Gepäck passen beim besten Willen nicht rein.

Wir waren schon weit im Süden, ohne eine Gelegenheit zur Übernachtung. Gegen 20 Uhr fiel die Entscheidung: Wir fahren durch! Ich hatte wieder einmal während der Fahrt erfundene Geschichten erzählt. Das machte ich oft, damit die Zeit vergeht. Dieses Mal ging es um den Rat der Gesundheit im eigenen Körper. Man muss wissen, da gibt es eine Mannschaft von Bediensteten, die für die Gesundheit verantwortlich sind, z.B. einer für das Herz, einer für den Kopf, einer für den Magen, einer für den allgemeinen Blutfluss usw. Insgesamt gab es 12 Leute und den Chef. Sie saßen also wieder einmal beisammen und besprachen Maßnahmen gegen die aktuelle Müdigkeit. Einige meinten: Sofort schlafen! Andere sagten: Erst den Job erledigen, wir haben noch genug Reserven. Jeder untermauerte seine Meinung mit Argumenten, die allerdings, wie kann es anders sein, sehr subjektiv gefärbt nicht immer das Wesentliche trafen.

Ich will hier nicht weiter auf die Sitzung eingehen, das Ergebnis ist bekannt. Wir kamen zwar müde, aber ohne Schlaf und Zwischenfälle gegen 23 Uhr auf dem Garbet-Zeltplatz an, bekamen noch einen Wohnwagen und übriggebliebene Baguettes. Besser konnte es nicht laufen.

Eines mussten wir aber unbedingt: Anbaden im Mittelmeer! Die Erfrischung verscheuchte jede Müdigkeit, gegen ein Uhr nachts knipste ich das Licht aus.

Wer hätte das gedacht, meine Schlafgeister hielten sich noch zurück. Heute früh noch am Frühstückstisch in Gauting, und jetzt auf dem Wunsch-Zeltplatz am Mittelmeer. Ich glaube, ich war damals mehr als zufrieden.

Ein Riesenritt: Gauting bis Colera, über 1200 km

Rast in Frankreich bei Nantua

Noch versunken in meinen Gedanken hörte ich ein leises Knarren. Der Schlaf-Verantwortliche hatte die Tür zugezogen, stellte meine Gedanken ab und drehte den Hahn zum Träumen auf.

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So 4.7. bis Fr 16.7. – Urlaub in Spanien

Erster Urlaubstag im Hostal Garbet

Die Garbet-Bucht südlich von Colera. Strand und Zeltplatz gehören mit zur Gemeinde Colera. Die Bahn führt von Frankreich bis in den Süden Spaniens. Züge kommen relativ selten und sind kaum hörbar. Vorteilhaft ist die wind- und wellengeschützte Lage des Strandes.

So sah der Wohnwagen nach der ersten Nacht aus. Ein Platz im Hostal wurde erst am Sonntag frei.

Die Hostal-Zimmer sind mit Bad und Balkon, aber nicht groß. Zum Duschen und Schlafen reicht es aber. Wir hatten 2 Zimmer gemietet, jeweils rund 55 DM pro Nacht, natürlich ohne Frühstück.

Vorn ist das Strandrestaurant. Es gehört nicht zum Zeltplatz. Dahinter liegt mit einem Zaun umgeben der Zeltplatz mit dem Hostal. Der Platz ist nicht groß, normale PKWs müssen außerhalb parken. Wir hatten einen Sonderplatz direkt vor dem Hoteleingang, natürlich gegen Aufpreis.

Blick aus dem Hostal-Fenster Richtung Norden. Außer diesen Häusern gibt es keine weitere Bebauung.

Blick Richtung Norden. Bis nach Colera sind es per Straße nur 3 km. Es gibt auch einen Wanderweg am Meer entlang, der sich lohnt. Er führt teilweise durch Weinberge, auch oberhalb der Klippen und an 2 alten Kanonen vorbei.

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Llançà

Llançà ist die nächste größere Stadt südlich vom Zeltplatz Garbet aus. Dort ist wöchentlich ein Markt. Außerdem gibt es eine Tankstelle, einen Supermarkt und ein paar Geschäfte, die man so braucht. Der Name Llançà bedeutet soviel wie "Lanze". Das deutet auf die damaligen wehrhaften Fischer hin, die sich gegen Piraten verteidigen mussten.

Die Uferpromenade von Llançà

Der Ort ist nicht groß, aber mit großem Hafen.

Hochhäuser gibt es in Llançà nicht.

Besonderes auffällig ist der für den kleinen Ort recht große Hafen, in dem viele Sportboote liegen. Es gibt auch einen Kiesstrand und natürlich viele Restaurants für die zahlreichen Urlauber. Es kommen hauptsächlich Franzosen hierher, die hier gegenüber Frankreich relativ billig Urlaub machen können. Vom Katzenberg berichte ich weiter unten.

Der Sport- und Yachthafen

Am Katzenberg stehen viele kakteen-ähnliche Gewächse.

Blütenpracht in Cadaqués

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Badetag am Platja de Garbet

Die geschützte Lage des Zeltplatzes und des Strandes ist in mehrfacher Hinsicht sehr vorteilhaft. Die wenig geöffnete Bucht sorgt für ruhiges Wasser, für wenig Wellen und für relativ warmes Wasser. Die Bucht wirkt fast wie ein großer geschlossender See bzw. Hafen. Auf der anderen Seite liegen besonders am Wochenende oft viele Boote vor Anker.

Zeltplatz und Strand von gegenüber aus gesehen.

Der Kiesstrand ist auch im Sommer nur mäßig besucht.

Das Ufer fällt nach etwa 10 m recht steil ab.

Schon in jungen Jahren habe ich geschnorchelt, dann einige Jahrzehnte nicht mehr. Meine neue Ausrüstung hat sich gelohnt. Das Wasser ist super klar. An den Klippenfelsen tummeln sich ganze Fischschwärme. Aber auch die gefährlichen Seeigel sind überall zu sehen. Quallen habe ich nicht gesehen. Das Wasser war zumindestens oben schon relativ warm.

Das südliche Strandende wird von Klippen begrenzt.

Dieses Mal hatte ich Schnorchel und Flossen mit.

An den Klippen gibt es viele Fische, auch Seeigel.

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Sant Martí d'Empúries

Die frühere und jetzt versandete Insel Sant Martí d'Empúries ist ein Anziehungspunkt für Touristen geworden. Es existieren noch ein paar mittelalterliche alte Gebäude. Man versucht, den historischen Flair zu erhalten. Die Gründung der Insel-Siedlung erfolgte von den Griechen, nachweislich im 6. Jh.v.Christus. Jetzt ist alles Teil des Festlands.

Tafel am Eingangstor

Sitz der Forstbehörde direkt am Meer

Durchblick zur Bucht von Roses

Der Strand wird gerne besucht, ist flach und auch für Familien mit Kindern geeignet. Service-Einrichtungen gibt es allerdings nicht. Das Auto muss man außerhalb des historischen Ortes abstellen. Der Zugang für Besucher erfolgt über eine Art Stadttor. Wie gesagt, ein Besuch lohnt sich, auch von der Seeseite aus. Der Strand gehört zur langgezogenen Bucht von Roses.

Platja d'Empúries

Platja d'Empúries

Platja d'Empúries

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Sant Martí d'Empúries und der Naturpark

Das Sonnenblumenfeld war ganz in der Nähe, allerdings schon außerhalb des Naturschutzgebietes "Aiguamolls de l´Empordá". Dieser Naturpark im Golf von Roses ist das zweitgrößte Feuchtbiotop Spaniens. Es ist das Mündungsgebiet der Flüsse Muga und Fluvià. Inmitten des Flusses Fluvià liegt die unzugängliche kleine Insel Caramany, die ein besonders ruhiges Rückzugsgebiet vieler Vogelarten ist.

Landwirtschaftlich genutztes Sonnenblumenfeld

Nicht mehr lange, und die Blütezeit ist vorbei.

Zahlreiche Zugvögel nutzen das nahrungsreiche und geschützte Feuchtgebiet als Rastzone vor dem Weiterflug. Viele Vogelarten sind aber auch länger hier, um zu nisten. Es gibt Gebiete mit überfluteten Wiesen, ebenso Lagunen an der Küste und vom Meerwasser überschwemmte Gebiete, in denen besondere salztolerante Pflanzen gedeihen. Viele gut ausgebaute Fahrrad- und Wanderwege laden zu einem Besuch ein.

Schafherde außerhalb des Ortes

Nicht immer wird historisch restauriert.

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Pals

Das kleine Städtchen Pals liegt etwa auf der Höhe von Girona, aber im Hinterland der Costa Brava. Wir waren nicht im Ort selbst, sondern nur an der Küste, dem kilometerlangen Sandstrand Platja de Pals. Zum Strand gehört eine Strandsiedlung mit vielen Appartement-Häusern, noblen Villen, Campingplätzen, einem Golfplatz und einigen Hotels. Platja de Pals ist also hauptsächlich touristisch erschlossen.

Supermarkt in der Strandsiedlung Pals

Das historische Pals im Hinterland ist sehenswert. Alte Häuser, Gassen und die Stadtmauer wirken wie ein Freilichtmuseum, mit dem Unterschied, dass hier seit wirklich langer Zeit Leute wohnen. Die jetzige Kirche Sant Pere stammt aus dem Jahre 994. Der Ort wurde aber schon vor Christus besiedelt. Es gibt auch noch Reste einer Burg, der Uhrenturm (Torre de les Hores) steht noch. Die Altstadt ist für PKW gesperrt.

Platja de Pals mit der riesigen Antennenanlage

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Platja de l'Estartit

Der Sandstrand von L'Estartit, der Platja Gran (Hauptstrand), ist fast vier Kilometer lang, gehört zum Mündungsgebiet des Flusses Ter und zieht sich bis zur Siedlung La Pletera hin. Hier beginnt das Eldorado der Kitesurfer und anderer Wassersportler, denn es gibt oft guten Wind. Der Strand liegt noch nördlich von der Strandsiedlung Pals.

Platja de l'Estartit

Vom Strand L'Estartit hat man einen großartigen Blick auf die Medes-Inseln. Dort ist die Unterwasserwelt hervorragendes Ziel für Schnorchler und Taucher. Es ist das artenreichste Meereschutzgebiet im westlichen Mittelmeer. Es gibt hier insgesamt sieben, teilweise sehr kleine Inseln, die alle unter Naturschutz stehen.

Die Insel "Islas Medas", rechts der "El Dofi"

Markt in Llançà

Neben schönen Blüten gibt es auch schöne Villen.

Llançà liegt an einem kleinen Hügel.

Der Markt ist direkt am Strand.

Den Wochenmarkt in Llançà sollte man besuchen.

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Katzenberg in Llançà (1)

Der von uns schon im Mai so genannte "Katzenberg" war natürlich wieder ein Ziel, und zwar vor allem wegen der Aussicht auf's Meer, aber auch wegen der Katzenherde. Dieses Mal hatten wir vorher im Supermarkt Katzenfutter-Büchsen gekauft, um die Bande einmal richtig satt füttern zu können.

Hinten der Katzenberg, vorn Zufahrt

Flora auf dem Katzenberg

Schattiger Fressplatz der Katzen

Anfangs war aber kein einziges Tier zu sehen. Uns war schleierhaft, wo sich die Katzen rumtrieben. Normalerweise lagen immer einige Tiere an der Futterstelle auf halber Höhe vom Berg. Vielleicht war es heute zu heiß, das Thermometer im Auto zeigte fast 40°C. Wir ließen den Futterbeutel stehen und genossen erst einmal die Aussicht.

Katzenberg und Bootshafen

Llançà hat außergewöhnlich viele Liegeplätze

Eine der dominanten Katzenmütter

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Katzenberg in Llançà (2)

Oben auf dem Berg war die Hitze wegen des leichten Windes erträglich. Heute war das Wasser ungewöhnlich blau, fast wie auf einer übertrieben gestylten Postkarte. In einer kleinen Bucht am südlichen Ende des Berges konnten wir Sporttaucher beobachten. Zum Tauchen waren heute natürlich die besten Bedingungen.

 

 

 

Wir saßen noch oben auf einer Bank, da schepperte es. Das konnte nur von den Blechbüchsen kommen. Und tatsächlich, die Katzen hatten unseren Beutel entdeckt und waren gerade dabei zu versuchen, an das Futter ranzukommen. Eine der Büchsen war den Abhang runtergerollt und weiter unten im Gebüsch hängen geblieben.

 

 

 

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Katzenberg in Llançà (3)

Die Katzen sahen alles andere als hübsch aus. Viele waren ausgemergelt, alle hatten struppiges ungepflegtes Fell. Manche schienen auch krank zu sein. Das verrieten nicht nur die kahlen Stellen im Fell, sondern auch ihr gebrochener jämmerliche Blick. Wir vermieden es, mit den Tieren in Kontakt zu kommen.

 

 

 

Natürlich stürzten sich die Tiere auf das Futter, hielten dabei aber eine gewisse Rangordnung ein. Manche wurden von größeren, ziemlich gut genährten, Katzen erst später ans Futter gelassen. Wir hatten den Eindruck, dass die Katzennahrung nicht von allen Tieren vertragen wurde. Manche mussten sich ergeben.

 

 

 

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Wandern zum Platja del Borró

Blick vom Südufer der Bucht auf den Garbet-Strand, dahinter die Ausläufer der Pyrenäen

Blick am Südufer der Bucht Richtung Osten. Typischer Wochenendbetrieb in der Bucht vom Platja del Borró

Gefährliche Felsen am Südufer. Hier hat es mich beim Schwimmen gefährlich nahe an die Klippen getrieben. Man sollte vor allem bei Wind mehr als 20 m Abstand halten, auch wegen der Strömung im tieferen Wasser, das vom offenen Meer her in die Bucht drückt.

Von hier bis zum anderen Ufer sind es rund 450 m. Bei ruhigem Wetter kann man rüberschwimmen.

Kieselstrand am Punta d'en Rafel, dem östlichsten Punkt der Garbet-Bucht

Platja del Borró, am dem im seichten Wasser die meisten Sport- und Segelboote vor Anker gehen. An den Wochenenden ist immer reger Betrieb. Der Zugang von der Strasse ist nur zu Fuß über Wege möglich. Versorgungseinrichtungen gibt es nicht.

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Schnorcheln am Punta d'en Rafel

Von einem Franzosen auf dem Campingplatz hatte ich erfahren, dass es am äußeren Rand der Garbet-Bucht einen hervorragenden Schnorchelplatz geben soll. Leider hatte ich nicht auf den bedeckten Himmel geachtet. Es war zwar am Ufer relativ flach, vielleicht nur ein Meter tief, aber der Meeresboden war steinig und dunkel. Ohne Sonne hat man da nichts von den vorbeiziehenden Fischen, auch wenn sie farbig sind.

 

Allerdings gab es jede Menge Seeigel, die ich am Garbet-Badestrand auch beobachtet hatte. Das Berühren dieser giftigen Tiere kann gefährlich werden. Lange auf dem Wasser liegen und in die Tiefe starren ging sowieso nicht. Dort draußen am Punta d'en Rafel ist auch bei wenig Wind die See recht unruhig. Man muss ständig aufpassen, nicht gegen die Felsen getrieben zu werden. In der Bucht ist es da viel angenehmer.

 

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Wandern an der Garbet-Bucht (1)

 

 

 

 

 

 

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Wandern an der Garbet-Bucht (2)

 

 

 

 

 

 

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Wandern an der Garbet-Bucht (3)

 

 

 

 

 

 

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Wandern an der Garbet-Bucht (4)

 

 

 

 

 

 

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Wandern an der Garbet-Bucht (5)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (1)

Nur am Rande bemerkt: Colera hat nichts mit der Krankheit zu tun. Es ist ein kleiner Ferienort in einer Bucht an den Ausläufern der Pyrenäen nahe der französischen Grenze, zu dem auch der Campingplatz Garbet gehört. Beide Buchten sind zwar durch die Straße miteinander verbunden, aber es gibt auch einen Wanderweg am Meer entlang. Ich bin diesen Weg schon oft gegangen.

 

 

 

Der Weg führt beginnend beim Garbet-Strand an Klippen vorbei und ist anfangs eigentlich kein richtiger Weg. Man muss bei Ebbe die größeren Steine nutzen, um mit trockenen Füßen an der Engstelle vorbei zu kommen. Danach folgt ein Anwesen mit Pool direkt am Meer, dass man aber öffentlich durchqueren darf. So steht's auf den Schildern.

 

 

 

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Wandern nach Colera (2)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (3)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (4)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (5)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (6)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (7)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (8)

 

 

 

 

 

 

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Wandern nach Colera (9)

 

 

 

 

 

 

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Zurück zum Garbet-Hostal

 

 

 

 

 

 

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Kloster Sant Pere de Rodes (1)

Von der Bergstraße zum Kloster blickt man auf das ganze Panorama der Serra de Verdera.

Oben die Kirche (Ermita de Santa Helena) vom ehemaligen Dorf Santa Creu de Rodes

Gelbe, aber saftige und harte Blätter, ähnlich unserem heimischen Kirchlorbeer, aber eben viel attraktiver

Monestir de Sant Pere de Rodes. Das Kloster wurde vom benediktinischen Mönchsorden im späten 9. Jh. gegründet.

Blick aus den Bergen der Pyrenäen auf "Port de la Selva" und Llançà im Vordergrund

Blick auf "Port de la Selva" ("Hafen am Urwald"). Leider gibt es nur noch den Hafen, den Wald nicht mehr.

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Kloster Sant Pere de Rodes (2)

Parkplatz (Aparcament de St. Helena), Ende der Zufahrt

Seiteneingang zum Kloster

Castell de Sant Salvador de Verdera

Die Gründung des Klosters Sant Pere de Rodes ist nicht genau bekannt. Im Jahre 808 (oder 879) soll schon ein kleines Kloster vorhanden gewesen sein. Es unterstand ab dem Jahr 899 dem Bischof von Girona. Eine selbständige Kloster-Abtei gab es im Jahre 926, geleitet vom "Graf Tassi von Peralada".

Castell de Sant Salvador de Verdera. unten das Kloster

Kloster Sant Pere de Rodes unterhalb der Burg

Haupttürme des Klosters

Mit der Eigenständigkeit des Klosters im Jahre 934 begann auch der Aufstieg. Durch mehrere geschenkte Ländereien und großzügige Spenden wurde das Kloster immer reicher und konnte so auch baulich erweitert werden. Es wurde schließlich Pilgerzentrum und wichtigstes Kloster in der Grafschaft von Empúries.

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Kloster Sant Pere de Rodes (3)

Kloster Sant Pere de Rodes

Kloster, Blick vom Castell aus

Port de la Selva, Blick vom Castell aus

Port de la Selva liegt in einer geschützten Bucht, die auch deshalb schon seit Urzeiten bewohnt ist. Vom Urwald bzw. dichtem Wald rund um den Ort ist nichts mehr zu sehen. So geht es vielen Regionen in Spanien. Auch die Entwaldung hat zum immer wärmer werdenden Klima beigetragen. Die zunehmende Urbanisierung bis hinauf in die Berge ist ebenso nicht zuträglich.

Kloster Sant Pere de Rodes, links der Glockenturm

Zufahrt zum Kloster von der Selva-Bucht aus

Castell de Sant Salvador de Verdera

Das Castell auf dem Berg diente vorranging dem Schutz des Klosters. Heute sind nur noch Reste vorhanden. Dafür gibt es eine herrliche Aussicht auf den Golf von Roses und das Kloster. Die Burg war einst dem Kloster von den Grafen von Empúries geschenkt worden. Spätere Rückforderungen wegen des strategischen Werts waren aber nicht erfolgreich.

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Kloster Sant Pere de Rodes (4)

Blick vom Castell auf die Kleinstadt Roses

Südliche Felswand vom Castell, unten Roses

Durchblick auf La Selva de Mar vom Castell aus Ri Osten

Zum Castell gelangt man über einen schmalen Pfad in etwa einer halben Stunde. Die Burg liegt ca. 150 Höhenmeter oberhalb des Klosters. Sie gehörte, wie übrigens auch viel Land in der Umgebung, zum Kloster. In der exponierten Lage auf dem Kamm der Serra sorgte die Burg für die Sicherheit vom Kloster und dem zugehörigen Dorf Santa Creu weiter unten.

Die Neustadt Empúriabrava am Golf von Roses

Port de la Selva

Monestir de Sant Pere de Rodes in der Serra de Verdera

Der Gebäudekomplex des eigentlichen Klosters Monestir de Sant Pere de Rodes. Es gibt mehrere Türme. Schon im 10. Jh. wurde das Kloster eigenständig und die Glanzzeit auch als Pilgerort begann. Ab dem 17. Jh. verfiel das Kloster und wurde im 19. Jh. weitgehend ganz aufgegeben. Seit 1986 erfolgt die schrittweise Restaurierung von der Generalitat de Catalunya.

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Kloster Sant Pere de Rodes (5)

 

Von der Burg aus Blick auf Port de la Selva

 

Der kleine Ort Santa Creu de Rodes hing seit Gründung im Jahre 974 immer direkt vom Reichtum des Klosters ab. Aufgrund der einsamen Lage in den Bergen der Serra de Verdera war der Ort auf die Erlöse vom Kloster, von der kargen Landwirtschaft und von der Versorgung der Pilger abhängig.

 

Castell de Sant Salvador de Verdera

Die Burg war vom Süden aus (Bucht von Roses) durch die steilen Felswände nahezu uneinnehmbar. Trotzdem umgab das gesamte Castell eine Mauer und bildete damit nach allen Seiten einen Schutzwall. In schwierigen Zeiten war das Castell Rückzugsort für die Mönche des weiter unten gelegenen Klosters.

Sehr lange durfte die Angriffsgefahr aber nicht andauern, denn zum Kloster gehörten Ländereien in der näheren Umgebung, die bewirtschaftet werden musssten. Auch das Dorf Santa Creu de Rodes war in solchen Situationen ernsthaft gefährdet. Das Dorf hatte im Gegensatz zum Kloster keine Festungsmauern, die vor einem Angriff geschützt hätten.

Urkundlich belegt ist, dass die Einwohnerzahl von Santa Creu de Rodes zwischen dem 10. und 12. Jh. bis zu 250 Menschen betrug. In dieser Zeit gab es besonders viele Pilger zum Kloster. Andererseits war das Kloster auf die Arbeitskräfte des Dorfes angewiesen.

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Rosamar Resort

 

 

 

 

 

 

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Rosamar, Jesus-Weg

 

 

 

 

 

 

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Roses

 

 

 

 

 

 

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Platja de Santa Margarida in Roses

 

 

 

 

 

 

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Rummel in Empuriabrava

 

 

 

 

 

 

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Wanderung an der Garbet-Bucht (1)

 

 

 

 

 

 

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Wanderung an der Garbet-Bucht (2)

 

 

 

 

 

 

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Fr 16.7. – Rückfahrt ab Colera > Genf > Zürich > Gauting bis Do 22.7.

Route 16.07.1999 (1227 km)

Hostal Garbet N-260 > Colera > Portbou N-260 > D914 (Frankreich) Cerbère > D914 Perpignan A9 > Montpellier A9 > A7 Valence > A7-D383 Lyon A42-A40 > A1 (Schweiz) Genf A1 > Lausanne A1-A9-A1 > Bern > Zürich > St. Gallen A1 > Höchst > Fußach > 202 Bregenz > 190 > (Deutchland) Lindau A96 > Gilching A96 > Gauting

Eigentlich hätten wir nach Kelmis in Belgien gemusst, die fast 2000 Kilometer waren aber beim besten Willen nicht an einem Tag zu schaffen. Da Gauting südlich von München gewissermaßen am Weg liegt, wollten wir eine Nacht zu Hause in Bayern verbringen, es wurden fünf.

Keiner hatte diesen zusätzlichen Kurzurlaub geplant, es ergab sich einfach so. München ist nicht weit und das Alpenland liegt gewissermaßen vor der Tür.

Start in Colera

Do 22.7. – Gauting > München > Stuttgart > Kelmis bis Mo 26.7.

Route 22.07.1999 (644 km)

Gauting > A99 München > A8 Karlsruhe A5 > Mannheim A61-A4-A44-A3-N68 Hauset > Hergenrath > Kelmis

Gegen 11 Uhr gestartet kam uns die heutige Strecke von "nur" 650 Kilometern fast wie eine Sonntagsspazierfahrt vor. Einzig der damals noch nicht ausgebaute Kölner Ring nervte. Wir verloren fast eine Stunde. Aber auch der Rest ist Geschichte. Von Köln bis Aachen bzw. Kelmis ist meist wenig Verkehr. Und Grenzkontrollen gab es damals schon nicht mehr.

Noch vor dem endgültigen Dunkel der Nacht rollten wir auf den Hof. Cäsar begrüßte uns mit verrücktem Gekläffe, was er eigentlich nie tat. Er wollte uns wohl warnen, nochmals so lange weg zu bleiben, oder es war einfach nur unbändige Freude. Es war für die ganze Familie schön, wieder zu Hause zu sein, auch ohne dem blauen Meer. Aber bis zur Nordsee sind es von Kelmis aus auch nur 250 Kilometer, eigentlich weniger als ein Katzensprung im Vergleich zu Spanien, so dachte ich.

Gestern waren wir angekommen, und heute zum Freitag strahlte die Sonne auch hier, wahrscheinlich um uns zu trösten. In mir reifte das Verlangen, doch noch an die Nordsee zu fahren. Viel Überzeugungsarbeit musste ich bei der Familie nicht leisten. Wir beschlossen, am Samstag den Ausflug in Angriff zu nehmen.

Start in Gauting

Kelmis

Spanien 1999-07
2024 © Peter E. Burkhardt

Sa 24.7. – Kelmis > Brüssel > Ostende, Nordsee und zurück

Route 24.07.1999 (247 + 247 = 494 km)

Kelmis N3 > N3-A3-N3-E40 Lüttich E40 > E40 N-Umfahrg. Brüssel E40 > Gent > Ostende R31 (Nordsee) und zurück

Am Samstag wurde das Frühstück verkürzt, um die Badesachen einzupacken und vor allem um nicht allzu spät an die Nordsee zu kommen. Unser Ziel war Ostende. Wir waren noch nie an der belgischen Ostseeküste und deshalb gespannt, was uns erwarten würde. Die Fahrt war angenehm, auf belgischen Autobahnen ist nicht viel los, damals jedenfalls. Nur die Nordumfahrung von Brüssel ist als Stadtautobahn permanent überfüllt. Trotzdem, ich hatte nicht den Eindruck, dass Stress den Fahrstil bestimmt, im Gegenteil. Es gab zwar mehrere kurze Staus, aber keinesfalls irgendwelches Gedrängle.

Was uns am Meer erschreckte waren die endlosen Hochhaus-Reihen direkt an der Küste, kein Vergleich zur Garbet-Bucht in Spanien. Zwar fanden wir nach längerem Suchen nahe dem Strand einen Parkplatz, allerdings nur direkt an der Küstenstraße. Wir mussten uns halb auf der Fahrbahn umziehen und die Strand-Sachen schultern. Bloß gut, dass Hunde erlaubt waren, wir hätten sonst noch länger suchen müssen.

Der Sandstrand war annehmbar, trotz der Hunde sogar durchgehend sauber. Auch sonst spielte das Wetter mit, nur Sonne, kein Wind. Um Eis zu essen hätten wir rund zwei Kilometer laufen müssen, unser eigener Vorrat musste reichen.

Eigentlich hätten wir zufrieden sein müssen, aber das Wasser!

Ein Tag von Kelmis aus an der Nordsee

Man hätte denken können, in einer Lehmgrube zu baden. Ich kenne das aus meiner Kindheit, wir hatten die mit Regenwasser gefüllte Lehmgrube als Freibad, direkt neben dem Bagger der Ziegelei.

Nicht nur an der Uferkante war das Wasser nahezu undurchsichtig, auch weiter draußen hatte ich den Eindruck, in einer Lehmbrühe zu schwimmen. Auch angesichts der ständig vorbeiziehenden Frachter stand für uns fest: Nie wieder Baden am bzw. im Ärmelkanal. Den anderen Leuten schien das alles nichts auszumachen. Vielleicht waren wir auch nur vom Mittelmeer verwöhnt.

Mo 26.7. – Heimfahrt von Kelmis > Köln > Stuttgart > München > Gauting

Route 26.07.1999 (644 km)

Kelmis > Hergenrath > Hauset N68-A3-A44-A4-A61 > Mannheim > A5 Karlsruhe A8 > München A99 > Gauting

Urlaubsende, ab Dienstag sowieso zwangsweise. Ich hatte mein Büro wieder offen, der Briefkasten war fast übergelaufen. Zwar stand kein Besuch an, am Donnerstag war ich aber schon wieder geschäftlich in München. Nun, ich will hier nicht über die Arbeit berichten. Der Urlaub war insgesamt super. Immer wieder muss ich mit Ärger daran denken, dass unser "lieber" Erich Honecker genau DAS nicht wollte. Wir hatten uns schon fast damit abgefunden, unser Leben lang in der DDR eingesperrt zu sein. Wie viele unserer Mitbürger haben wir dann mit einem "Antrag" abgestimmt, vier Jahre später, kurz vor dem Mauerfall, durften wir "raus", acht Jahre später war unser erste Urlaub im Süden.

Start in Kelmis

 

Spanien 1999-07
2024 © Peter E. Burkhardt
Notiz

 

© Peter E. Burkhardt