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Spanien 1999-05
2024 © Peter E. Burkhardt

 

Spanien 1999-05

 

Inhaltsverzeichnis

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Reliefdaten: https://maps-for-free.com ("MFF-maps are released under Creative Commons CC0") sowie © https://www.openstreetmap.org/copyright

 

Inhalt

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Di 4.5. – Start in Gauting > Zürich > Bern > Genf > Lyon > Aire d‘Auberives

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Mi 5.5. – PP Aire d‘Auberives > Montpellier > Colera, Hostal Garbet

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Do 6.5. bis Do 13.5. – Eine Woche Kurzurlaub an der Garbet-Bucht

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Do 13.5. bis Fr 14.5. – Rückfahrt ab Colera > Lyon > Genf > Zürich > Gauting

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 © 2024 Peter E. Burkhardt. Alle Rechte vorbehalten, außer gekennzeichnete Werke. Ausgabe Web. Hinweise bitte an www.pegons-web.de/Aktuelles

Spanien 1999-05
2024 © Peter E. Burkhardt

Di 4.5. – Start in Gauting > Zürich > Bern > Genf > Lyon > Aire d‘Auberives

Route 04.05.1999 (769 km)

Gauting > A96 > Lindau > A1 St. Gallen > A1 Zürich > A1 Bern > A1 Lausanne > A1 Genf > A1-A41-A43 > Lyon A46 > A7 Vienne > Rastplatz Aire d‘Auberives an A7 Ri S 15 km nach Vienne (45.426975, 4.823773)

Der Spanienurlaub im Juli 1998 hatte uns so gut gefallen, dass wir schon im Mai 1999 wieder zum Zeltplatz Garbet fuhren. Außerdem musste der neue Opel Omega Kombi seine Bewährungsprobe bestehen. Unseren schönen Ford Scorpio Kombi hatten wir zu Schrott gefahren. Bei der Fahrt von Chemnitz nach Bayern wurde uns auf der A9 eine Senke mit gefrorenem Nebel zum Verhängnis. Auf der plötzlich spiegelglatten Fahrbahn war kein Lenken und Bremsen mehr möglich. Wir tuschierten auf etwa 20 Metern die rechte Leitplanke. Das stabile Blech des Scorpio verhinderte irgendwelche Schäden an uns selbst, doch das Auto war dahin. Später wurde Totalschaden festgestellt.

Nun blieb nur die schnellstmögliche Beschaffung eines Neufahrzeugs. In Chemnitz stand ein gebrauchtes Mietauto auf dem Opel-Hof, das uns sofort zusagte. Es war ein 2-Liter-Kombi, der wesentlich mehr Platz bot im Vergleich zum Ford Scorpio. Anfang März 99 war das Auto knapp 6 Monate alt, also fast neu. Mit rotem Nummernschild kamen wir in Bayern an und waren nun stolze Besitzer eines Kombis, der uns viele Jahre lang bequem und sicher in den Urlaub bringen sollte. Der Kombi war übrigens der letzte seiner Art, ein Nachfolgemodell in dieser Mittelklasse gab es bei Opel nicht. Mit umgeklappter Rückbank und Schaumstoffmatratze bot der Kombi Platz für 2-same Notübernachtungen.

Erst kurz nach 11 Uhr fuhren wir am Dienstag früh los. Ja, ich weiß, früh ist nicht das richtige Wort, andererseits für uns schon, wenn wir nicht zur Arbeit müssen. Das Packen erledigen wir erst vor der eigentlichen Fahrt, dementsprechend kommen wir immer relativ spät weg. Aber im Urlaub soll man nicht hetzen. Immerhin brachten wir es trotzdem auf fast 770 Kilometer, ehe uns ein Parkplatz südlich von Lyon für die Nacht zusagte. Der Aire d‘Auberives an der A7 ist weitläufig, von Wald umgeben und bietet den üblichen guten Service auf französischen Rastplätzen. Deutschland müsste da einiges nachholen, um gleichzuziehen. Die Nacht war ruhig, frische Baguettes zum Frühstück hatten wir auch.

Start in Gauting, es ist 11 Uhr, die Sonne steht schon hoch

Unser neues Schmuckstück an der Startlinie, irgendein Parkplatz auf dem Weg nach Spanien.

Rastplatz Aire d‘Auberives an der A7 Richtung Süden, etwa 15 km nach Vienne (südlich von Lyon, Frankreich)

 

 

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2024 © Peter E. Burkhardt

Mi 5.5. – PP Aire d‘Auberives > Montpellier > Colera, Hostal Garbet

Route 05.05.1999 (473 km)

Aire d‘Auberives an A7 > A7 Valence > A7-A9 > Montpellier > A9 Perpignan > D914 Argeles-sur-Mer D914 > N-260 Portbou (Spanien) > N-260 Colera > N-260 Platja de Garbet, Zeltplatz Garbet (42.394592, 3.153002)

Es war zwar ein Risiko, so einfach ohne Buchung in den Süden zu fahren, doch auf dem anvisierten Garbet-Zeltplatz gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten. Neben dem 2-Sterne-Hostal stehen feste Wohnwagen zur Verfügung. Auch ein Zelt kann man sich mieten. Wären wir von Gauting aus durchgefahren, würden wir erst mitten in der Nacht ankommen, also ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Durch den Zwischenstopp im Auto standen wir schon vor 18 Uhr vor dem Hostal. Glück muss man haben, ein Zimmer war auch frei, sogar mit kleinem Balkon und nur eine Treppe im 1. Stock. Die Aussicht auf die Bucht war gesichert, der Urlaub konnte beginnen.

Der Zimmerpreis von 55 DM war angemessen, natürlich ohne Frühstück. Man kann zwar das Frühstück buchen, es gibt im Erdgeschoss eine Art Mini-Restaurant. Da wir uns aber sowieso jeden Tag verspäten würden, genossen wir wie üblich die Freiheit des Nichtbuchens und waren also wie immer unabhängig. Geplant war nur eine Woche, denn am 16.5. mussten wir unbedingt wieder in Chemnitz sein, der Insider weiß warum. Die wenigen Tage verbrachten wir mit Erkundungen in der näheren Umgebung. Die Strände waren noch relativ unbelebt, kein Wunder im Mai. Hier am Rand der Pyrenäen wird es erst im Juli richtig warm, vor allem das Wasser. Ein kurzes Anbaden musste genügen.

Für uns war das erst der zweite Spanienurlaub und deshalb alles noch neu. Selbst fremde Sprachen waren wir nicht gewohnt. Walter (Ulbricht) und später Erich (Honecker) hatte uns mit dem Mauerbau in 1961 ganz eingesperrt, gerade zur Zeit meiner Sturm- und Drangperiode, ich war gerade 16. Später durften wir zwar in die CSSR und nach Ungarn, aber der Westen war unerreichbar. Auf dem Zeltplatz waren hauptsächlich Franzosen, aber auch Einheimische (Katalanen), weniger die Ur-Spanier aus dem Süden. Natürlich hatten wir Probleme mit der Verständigung, Übersetzungshilfen gab es kaum. Wie gesagt, wir mussten (und wollten) uns an vieles gewöhnen. Rückblickend gesehen war es eine schöne Zeit mit wohltuenden Herausforderungen.

Die Garbet-Bucht im Vordergrund wirkt wie ein großer See.

Die Garbet-Bucht mit dem kleinen Zeltplatz und Mini-Hostal. Der Kiesstrand ist uns lieber als ein Sandstrand.

Oberhalb verläuft die Bahn. Nachts habe ich dort noch nie einen Zug gehört. Die meisten Autos stehen außerhalb des Zeltplatzes. Wir hatten wieder einen Sonderplatz direkt am Hoteleingang, natürlich gegen eine kleine Spende.

 

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Do 6.5. bis Do 13.5. – Eine Woche Kurzurlaub an der Garbet-Bucht

Ein kleiner Leuchtturm an der Küste zwischen Colera und Port de la Selva

Im April und Mai ist die Hauptblütezeit der Teufelsblume, die als invasive Art aus Afrika auch hier manche einheimische Pflanze verdrängt hat. Dieser Blütenteppich ist manchmal auch weiß. Die Ausbreitung erfolgt hauptsächlich über das Wurzelwerk, weniger über dem Samen der Blüten.

Die Teufelsblume hat fleischige Blätter und übersteht deshalb auch heiße Sommer. Die Pflanze ist teilweise eßbar und dient u.a. als Arzneimittel und zur Teebereitung. Die Pflanze wird auch Hottentottenfeige (Carpobrotus edulus) genannt.

Dieser Küstenabschnitt ist geprägt von Klippenfelsen, die aber nicht sehr hoch sind.

Beginnend im April sind in dieser Region Spaniens die meisten Blüten zu finden. Erst Mitte Juni beginnt die Sommerhitze die niedrige Vegetation zu verdorren. Dann bleiben nur noch die hartholzigen Büsche übrig, deren widerstandsfähiges Blattwerk den ganzen Sommer über grün bleibt.

Trotz des hohen Salzgehalts sind hier an den Küstenfelsen oft solche Pflanzenteppiche zu finden, die eine ideale Kinderstube für Kleintiere darstellen. Ich konnte im ruhigen Wasser der Felsspalten viele Lebewesen beobachten, die in der wilden See keine Chance hätten, zu überleben.

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Küste zwischen Colera und Port de la Selva

Feriensiedlung südlich vom Platja de Garbet. Die meisten kleinen Fischerhäuschen sind verschwunden und haben dem Tourismus Platz gemacht. Zwar sind ab und zu noch Fischer mit ihren Booten zu sehen, deren Erlöse aus dem Fischfang aber schon lange nicht mehr für den Lebensunterhalt reicht.

Küste südlich vom Platja de Garbet. Es gibt einige ruhige Felseinschnitte, in denen man gut schnorcheln kann. Die vielen Fische und anderen Tiere zu beobachten, z.B. auch Seeigel, ist für mich erholsam und körperliches Training zugleich. Allerdings muss die See wegen der Felswände ruhig und ohne Strömungen sein.

Blick Richtung Norden, am Horizont die Pyrenäen

Kiesstrand an der Garbet-Bucht. Der fehlende Sand mag manchen Urlaubern ein Nachteil sein. Solange aber die Steinchen klein genug sind, kann man auch barfüßig am Strand promenieren. Wer zu zarte Füße hat, muß eben Strandschuhe oder Badelatschen anziehen. Natürlich kann man hier auch keine Sandburgen bauen.

Ein Großteil der Küste ist hier nicht zum Baden geeignet. Die Gegend hier besticht durch die rauhe Schönheit des auslaufenden Pyrenäen-Gebirges. Wanderungen vor allem auf der westlichen Halbinsel mit ihren vielen Buchten und dem Leuchtturm sind dem Sonnenbaden am Strand vorzuziehen.

Blick Richtung Norden

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Llançà

Llançà ist die nächste größere Stadt südlich vom Zeltplatz Garbet aus. Dort sind eine Bank, eine Kirche, eine Tankstelle und neben dem Supermarkt ein paar Läden, um nicht benötigte Sachen zu kaufen. So ist es doch meistens, nötige Dinge kauft man zu Hause, unnötige im Urlaub. Interessant ist der recht große Bootshafen.

An der gegenüberliegenden Küste Port de la Selva

Hafen von Llançà

Blick auf den Hang vom Katzenberg in Llançà

Eine Erhöhung neben dem Hafen bietet schöne Blicke aufs Meer. Wir haben den Berg "Katzenberg" genannt, weil es dort vielleicht 15 frei lebende Katzen gibt, die aber regelmäßig mit Futter versorgt werden. Leere Futterdosen deuten darauf hin. Trotzdem sehen die Katzen ungepflegt aus und haben struppiges Fell.

Bootshafen von Llançà

Blick nach Norden

Exotisch anmutende Gewächse am Katzenberg-Hang

 

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Cadaqués

Cadaqués ist der größte Ort auf der ganz westlich gelegenen Halbinsel der Costa Brava. Früher war es ein reines Fischerdorf, aber schon Anfang des 20. Jh. zog es neben Erholung Suchenden die Maler und Künstler an. Bekannt ist insbesondere der spanische Nationalkünstler Salvador Dalí, dessen surealistischen Werke weit über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt wurden.

Cadaqués in der Mitte der Halbinsel des Cap de Creus

Kulisse als Hintergrund für Hochzeitsfotos

Zentrum von Cadaqués

Die katholische Kirche Santa Maria thront hoch oben auf der höchsten Erhebung des Ortes. Ein Besuch lohnt sich, die Aussicht auf die kleine Stadt und das Meer ist herrlich. Leider war die Kirche verschlossen, obwohl das in vielen kleineren Orten in Spanien nicht üblich ist. Sehenswert ist auch das angrenzende Dorf Portlligat, der langjährige Wohnort des Salvador Dalì.

Auch Salvador Dalí hinterließ hier seine Spuren.

Die gemauerte südliche Uferstraße von Cadaqués

Schmale Gassen prägen das Bild

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Urbanizacion ROSAMAR

Rosamar an der Costa Brava ist ein Resort ohne öffentlichen Zugang.

Wir sind auch ohne Zugangsberechtigung über die bewachte Zufahrt ins Resort gelangt. Ich hatte einfach den Arm gehoben und freundlich gegrüßt, ohne anzuhalten. Im Rückspiegel sah ich noch, dass der Wächter mir lange hinterherschaute.

Obwohl fast kein Wind war, drückte allein die Strömung das Wasser in die Bucht. Strandbesucher gab es keine. Die Saison hatte ja noch nicht richtig begonnen.

Blick auf die Urbanizacion von der höher gelegenen Uferstraße aus

Die Hauptbucht, an der man baden kann, fällt nach wenigen Metern steil ins Meer ab. Später (Im Juli waren wir noch einmal dort.) hatte mich eine seewärts gerichtete Untergrundströmung in Richtung offene See gerissen. Am Uferrand ist es aber ungefährlich.

Hier zu schwimmen ist eigentlich nicht möglich und aufgrund der Strömung auch gefährlich.

 

 

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Urbanizacion ROSAMAR mit dem Jesus-Weg

Die Rosamar-Bucht war aufgrund des Wetters leergefegt.

Der von uns so benannte Jesus-Weg. Er ist gemauert, beginnt am Ufer, schlängelt sich über verschiedene Felsformationen und Brücken und endet weit draußen im Meer.

Teil der Steilküste in der Rosamar-Bucht. Auch hier sind die Ausläufer der östlichen Pyrenäen zu spüren. Die Costa Brava kann insgesamt als "rauh" bezeichnet werden. Es gibt aber auch viele Buchten mit Kies oder Sand, die sich hervorragend für den Sonnen-Urlaub am Meer eignen.
Die Costa Brava beginnt gleich hinter der französischen Grenze und endet südlich von Barcelona. Sie hat den Vorteil, nicht allzu weit von Deutschland entfernt zu sein. Unsere späteren Fahrten in den Süden Spaniens waren da wesentlich weiter.

Unterkünfte oberhalb vom Rosamar

Vielleicht ist Jesus schon diesen Weg gegangen, als er über das Meer lief (was aber unwahrscheinlich ist). Am Ende lässt es sich vortrefflich träumen.

Dieser Weg war schön. Am Ende auf dem letzten Felsen sitzend ist mir ein kleines Unglück passiert. Beim Wechseln der Karte für den Fotoapparat rutschte sie mir aus der Hand und landete im Wasser. Das Meer war zwar an dieser Stelle nur etwa knietief, doch wegen dem Salzwasser sah ich schon meine an diesem Tag gemachten Fotos verloren. So gut wie möglich trocknete ich die Karte ab, steckte sie wieder in die Kamera und siehe da: Die Bilder waren noch da. Das blieb auch so. Im weiteren Verlauf konnte ich die Karte ohne Fehler verwenden.

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Bucht von Roses und Pals

Am riesigen Strand der Bucht von Roses. Hier darf man noch bis auf den Strand fahren. Auch Hunde mit ihren Herrchen sind willkommen.

Bei unserer Abfahrt am Freitag, den 14. Mai, wussten wir noch nicht, dass uns die Garbet-Bucht schon zwei Monate später wiedersehen würde.

Pals mit der großen Kurzwellen-Antennenanlage. Pals liegt weiter südlich an der Costa Brava. Hier ist ebenfalls ein relativ langer und breiter Strand.

Ich schreibe diesen Bericht nachträglich im Jahre 2024. Das Garbet-Hostal, das Strandrestaurant und den ganzen Zeltplatz gibt es nicht mehr.

Do 13.5. bis Fr 14.5. – Rückfahrt ab Colera > Lyon > Genf > Zürich > Gauting

Route 13.05. bis 14.5.1999 (1263 km)

Colera > N-260 Portbou > D914 Argeles-sur-Mer > Montpellier A9 > A9-A7 > Lyon A43-A41-A1 > A1 Genf > A1 Bern > A1 Zürich > A1 St. Gallen > Lindau A96 > Gauting

Am Donnerstag war unser Garbet-Aufenthalt zu Ende. Die 8 Tage vergingen schnell. Bezahlt haben wir 2470 Pesetas, das sind 443,56 DM. Auf der Rechnung steht: 05.05.1999 bis 13.05.1999 Zi. 211, 8 Dias, 4410 Pesetas/Dia = 35280 Pesetas + 7 % I.V.A. (2470) = TOTAL 37.750 Pesetas (443,56 DM). Den Umtausch DM in Pesetas hatten wir vor Abreise noch in Deutschland erledigt. Heutzutage (2024) ist der Währungstausch nicht mehr nötig. Man denkt schon lange nicht mehr daran, dass es einst noch keinen EURO gab. Gedankt sei Helmut Kohl, der als Vater des Euro gelten kann. Adresse des Garbet-Hostals: Pensió Garbet, 17469 Colera (Girona), Tel. 3472-389001 (heute in 2024 nicht mehr gültig).

Im Gegensatz zur Anfahrt gönnten wir uns heimzu keine Übernachtung. Zu Hause wartete ja auch kein Platzwart auf uns, um den Schlüssel auszuhändigen. Die Fahrt war angenehm, aber auch aufgrund der vielen Kilometer anstrengend. Schon in der Nacht hätte ich in Lindau am Bodensee fast einen Bus übersehen. Die Konzentration lässt eben doch nach, vor allem wenn man wie in der Schweiz relativ langsam fahren muss. Die Geschwindigkeitsbeschränkung fördert eine gewisse Monotonie, die zur Schläfrigkeit führt. Gegen 3:00 Uhr nachts erreichten wir Gauting. Schon am Sonntag würden wir zur Geburtstagsfeier in Chemnitz sein. Bis dahin hieß es: Ausschlafen!

 

© Peter E. Burkhardt